Urankeramik Bei sogenannter “Urankeramik” ist nicht die Keramik selbst mit Uran versetzt, sondern dessen Glasur. Insbesondere rote, rotbraune und orangene Farbtöne sind verdächtig, insbesondere wenn der Gegenstand älter zu sein scheint. Es sind aber auch andere Farbtöne mit Uran möglich, die man mit veränderten Brenntemperaturen erhält. Der Urananteil in der Glasur ist mit bis zu 15 % wesentlich höher, als im Uranglas. Ich habe bei aufgesetztem Messgerät bis zu 20 µS/h gemessen, dennoch ist die vorhandene Radioaktivität unbedenklich, weil sie nur im kurzem Abstand gemessen werden kann. Da aber zu dieser Zeit auch Blei in den Farben verwendet wurden, sollten diese Gegenstände nicht mehr benutzt werden und allenfalls als Schmuckgegenstände herhalten. Hier einige Fundstücke, die ich meistens über Flohmarktkäufe zusammen getragen habe.
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